Intuition.

Intuition.

INTUITION – dein Bauchgefühl.

Meine Herzensangelegenheit ist es, wieder mehr in Verbindung mit unserem Körper zu sein. Mehr ins Vertrauen zu kommen, dass unser Körper es schon weiss. Zurück zur Intuition, die manchmal verloren gegangen ist, weil wir enttäuscht sind, oder das Vertrauen in unseren eigenen Körper verloren haben. Oder weil unser Alltag einfach so laut ist und voller Ablenkung. Uns trifft keine Schuld. Ich wünsche mir, dass wir wieder eine Einheit sind, Verbündete.

Wäre es nicht wundervoll, wenn wir intuitiv wüssten, wann unser Körper genau was braucht, um in unserer Kraft und gesund zu sein? Tatsächlich war das einmal so. Als wir auf die Welt kamen. Alles war so klar. Wir haben gegessen, wenn wir Hunger hatten und aufgehört, wenn wir satt waren. Wir haben uns bewegt, wir waren beweglich. Naja, und dann kommt irgendwann das „Leben“ dazwischen. Meistens viel zu früh. 

Wir sitzen schon im Kindergarten auf Stühlen obwohl Kinder doch am liebsten toben oder am Fußboden sitzen. Wir essen, weil es 12 Uhr ist oder Mittagspause, und nicht, weil wir Hunger haben. Wir lesen von trendigen und verpönten Lebensmitteln. Ich orientiere mich an einer Ernährungsweise, weil sie die anderen machen, und nicht weil sie zu meinem Körper passt.

Ruck Zuck, verlieren wir so die Verbindung zu unserem Körper. Dabei hat er es so sehr verdient, ihm zu vertrauen, denn er ist ein Wunder. Er leistet so viel. Das meiste davon ganz automatisiert, z.B. unser Herzschlag, unserer Atmung, unsere Verdauung. 

Wir können sie wieder finden – unsere Intuition. Und der Weg lohnt sich.  

Weil plötzlich so viel Kapazität frei ist, sich um die wirklich wichtigen Dinge des Lebens zu kümmern. Weil wir endlich zur Ruhe gekommen sind, wissen, was uns gut tut und unsere Gedanken nicht mehr täglich um die gleichen Dinge kreisen müssen. Weil wir einfach reinhören und dann handeln und es immer richtig sein wird. Weil wir wieder Hand in Hand mit unserem Körper durchs Leben gehen. 

Langfristig gesehen ist es also das aller wichtigste zu erkennen, dass wir selbst die einzige Person sind, die am besten weiß, was für unseren eigenen Körper richtig und wichtig ist. 

Keine Zeitschrift, nicht die beste Freundin, die Gesellschaft oder die Industrie. Wie oft kreisen unsere Gedanken non-stop um unsere Ernährung, um unseren Körper, um unser Aussehen. 

Wir sind so sehr im Außen, im Vergleich, im Wettbewerb, all das ist zu neu für unseren Körper. 

Wir dürfen endlich ankommen, ruhiger werden, mehr Ruhe und Halt in unserem Inneren finden, denn im Außen verändert sich alles schnell. Wir dürfen endlich Frieden schießen mit unserem Körper und unserer Ernährung. Und Perfektion soll nie der Anspruch sein, Perfektion ist wieder anstrengend. Es soll aber leicht sein. Weg von dem Dauerstress, der uns leider auf lange Sicht krank machen kann.

Dafür dürfen wir wieder lernen die Signale, die uns unser Körper täglich sendet, wahrzunehmen und vor allem ernst zu nehmen. Lernen, die Signale nicht wegzudrücken, sondern anzuerkennen, dass uns unser Körper etwas sagen möchte. Denn das ist seine Art der Kommunikation. 

3 tolle Tools, um wieder mehr in Verbindung mit unserem Körper zu kommen:

1. Ort der Stille: 

2. Breathwork & Meditation (wir wissen, Meditation ist die Königsdisziplin und eine Lebensreise, für die die sie antreten möchten): Vor allem unsere Atmung verrät uns viel, wenn wir lernen sie zu beobachten. Warum ist meine Atmung gerade, wie sie ist? wie geht es meinem Körper heute? Wie geht es meinem Geist? Wir werden ruhiger und kommen ins Wahrnehmen. Dadurch reduzieren wir Stress und können so leichter „hören“, was unser Körper uns sagen möchte. – Mit dem achtsamen Atem zu meditieren heißt, Körper und Geist zurück zum gegenwärtigen Moment zu bringen, sodass du nicht deine Verabredung mit dem Leben verpasst. – Thích Nhất Hạnh

3. Bewegung: wir achten und respektieren unseren Körper, für was er einmal gemacht    wurde, auch wenn wir ihn heute nicht mehr dazu brauchen –  was unser Körper aber nicht weiss :-)  Durch die Bewegung spüren wir unseren Körper, wir lernen ihn besser kennen, wir kommen in Kontakt. Bewegung ist Stressreduktion! Cortisol wird abgebaut, aber nur, so lange es kein Hochleistungssport ist. Auch hier ist es ganz wichtig, reinzuhören, was braucht mein Körper heute?  Wir nehmen also liebevoll unseren Körper an und wahr und wissen, dass wir Frauen zu unterschiedlichen Zeiten unseres Zyklus unterschiedliche Stärken & Bedürfnisse haben. Bewegung ist wichtig, aber wir passen sie an und haben eine gute Zeit. Das ist Intuition. 

Deine beste Investition ist die, in Dich selbst.